Hurra! (Fast) volles Haus im Erbacher Kino am 5. Juni 2018 bei unserer Filmvorführung mit Publikumsgespräch »Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag«. Und das trotz bestem Schwimmbadwetter!
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die da waren, dem DRK-Kreisvorsitzenden Georg Kaciala für seine einführenden Worte und natürlich bei unseren Gästen des Publikumsgesprächs: Filmproduzent Axel Schmidt, Prof. Philipp Thomann vom Zentrum für Seelische Gesundheit, Jürgen Merz von der AOK Hessen, Judith Haußner-Eisele von der DRK-Selbsthilfegruppe und Friedel Weyrauch vom DRK-Selbsthilfezentrum. Vielen Dank auch an Britta Lohmann vom HR für die einfühlsame und wertschätzende Moderation bei diesem schwierigen und gerade deshalb so wichtigem Thema Depression.
Besonders beeindruckt hat uns und das Publikum sicherlich die spontane Schilderung einer 16-jährigen Jugendlichen von ihrer Erfahrung mit dieser Krankheit in jungen Jahren. Es wurden darüber hinaus zahlreiche Fragen aus dem Publikum beantwortet – sowohl zu medizinischen Themen als auch zur Selbsthilfe. Bei einigen Fragen wurde deutlich, dass ein großer Unmut darüber herrscht, dass die Wartezeiten auf einen Therapieplatz bzw. fachärztliche Betreuung unzumutbar lang sind – vor allem im ländlichen Bereich wie dem Odenwald. Ein dringendes Thema, das mit großem Leidensdruck der Betroffenen einhergeht und daher unbedingt angegangen werden sollte.
Wir freuen uns sehr, dass der informative Abend dazu beigetragen hat, mehr Verständnis für diese Krankheit zu entwickeln, auf bestehende Hilfsangebote wie das Zentrum für Seelische Gesundheit am Gesundheitszentrum Odenwald oder die DRK-Selbsthilfegruppen hinzuweisen und darüber hinaus für die Notwendigkeit weiterer Unterstützung zu sensibilisieren.
Danke für die Unterstützung!
Dank der großzügigen Unterstützung der AOK Hessen konnte die Veranstaltung für Besucher kostenfrei angeboten werden.